Sie scheint übergroß: »Die Macht der Plattformen«. Heute erscheint u.a. das gleichnamige Buch von Michael Seemann, in dem er zunächst einmal klärt, was Plattformmacht überhaupt ist, welche Rolle Plattformen in unserer Gegenwart einnehmen und wie wir mit ihnen umgehen sollten.
Plattformen wie Facebook, Amazon oder Google organisieren Verbindungen. So könnte man vereinfacht Michael Seemanns Definition beschreiben. Doch was bedeutet das? Diese Entitäten entziehen sich jeden klassischen Kategorien, um Unternehmen zu beschreiben. Sie sind weder nur Marktteilnehmer noch nur Märkte. Klar ist: Sie sammeln ökonomische wie politische Macht an. Michael Seemann erzählt die Geschichte der Plattformen, analysiert, was sie ausmacht, und zeigt Perspektiven auf: Wie lässt sich die Macht der Plattformen einhegen oder sogar positiv für die Aufgaben des 21. Jahrhunderts nutzen? Auf seinem Blog »ctrl+verlust« hat er eine Leseprobe veröffentlicht. Sasche Lobo schreibt über den Autor: »Michael Seemann gehört zu den sehr, sehr wenigen Leuten, die die Digitaldebatte in Deutschland auf ein internationales Niveau zu hieven vermögen.«