Nicaragua war einst Hoffnung und Projektionsfläche einer ganzen Generation. Die sandinistische Revolution fand Unterstützer und Solidarisierung in der BRD wie DDR, wie auch Hannes Bahrmann in seinem 2017 erschienen Buch »Nicaragua – Die privatisierte Revolution« beschreibt. Diesem Thema hat Deutschlandfunk Kultur nun ein Feature gewidmet.
In der am 10. Juli ausgestrahlten Sendung kommen mehrere Personen vor, die sich in den achtziger Jahren in oder für Nicaragua engagiert haben und über die auch Hannes Bahrmann schreibt: Hermann Schulz, Willi Volks oder Barbara Lucas. Sie alle teilen die kritische Sicht auf die Entwicklungen der jüngsten Jahre, in denen sich Sandinistenchef Daniel Ortega zum neuen Diktator aufschwang.